Sichere Batterien für die Energiewende

BrennendeZelle
Brand einer Li-Ionen Zelle
Batteriebrand KIT
Batterie nach Sicherheitsuntersuchungen
BMS-Platine
Batterie-Management-System (BMS) zur Sicherheitsüberwachung von Zellen

Lithium-Ionen-Batterien können effiziente, zuverlässige und sichere Energiespeicher mit hoher Lebensdauer sein. In Elektrofahrzeuge werden sie nach aufwendiger Entwicklung erst eingebaut, nachdem sie strengste Sicherheitstests bestanden haben und die Funktionstüchtigkeit über zehntausende Kilometer auf der Teststrecke bewiesen ist. Anders im Fall von stationären Photovoltaik-Heimspeichern mit Lithium-Ionen-Batterien, wo in der Praxis und Normung zum Teil kritische Sicherheitslücken vorliegen. Ebenso gibt es bisher noch keine standardisierten und genügend aussagekräftigen Lebensdauertests für diese Produkte.

Am KIT wurden 2014 Sicherheitstests mit kommerziell verfügbaren Heimspeichersystemen durchgeführt und teilweise Sicherheitsmängel aufgedeckt. Als Folge der Untersuchung haben Hersteller, Verbände und Prüfinstitute unter Mitwirkung des KIT einen Sicherheitsleitfaden für Heimspeichersysteme entwickelt und zur Verfügung gestellt.

Im Rahmen des Projektes Safety First wurden Sicherheitstests an 20 kommerziellen Heimspeichersystemen durchgeführt.
 

Für die Sicherheit von Lithium-Ionen-Batterien bietet das KIT ein breites Spektrum an Beratungs- und Analysedienstleistungen im Bereich der Transportvorschriften sowie der Zell- und Systemsicherheit an. Zudem wirkt das Batterietechnikum in verschiedenen Gremien für die Normvorschriften, Sicherheitsanforderungen, Prüfungsgrundsätzen und Richtlinien von Li-Ionen Heimspeichern mit.


Ansprechpartner: B.Eng. Michael Mast
 

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